Geht nicht gibt's nicht!
- 10. Oktober 2018
- Veröffentlicht durch: Joana Zimmerli
- Kategorie: INGsight
Mentale Blockaden – wie man sie erkennt und auflöst
Mentale Muster
Der Mensch ist ein Gewohnheitswesen. Das gilt für die täglichen Routinen im Berufs- und Privatleben ebenso wie für unser Denken. Gewohnheitsmäßig denken wir in bestimmten Bahnen. Geprägt von unseren Erfahrungen und Erlebnissen haben sich Deutungsmuster etabliert, mit deren Hilfe wir Ereignisse interpretieren. Mentale Muster sind also Denkgewohnheiten und diese wiederum lösen ein bestimmtes Verhalten aus: Habe ich positive Gedanken in Bezug auf eine Person oder Situation verhalte ich mich anders, als wenn mein Denken eher negativ oder kritisch ist. Auch in Gruppen, Abteilungen und ganzen Organisationen bilden sich kollektive Muster heraus, die die Botschaft vermitteln: „So läuft das hier…!“
Denken steuert Verhalten
Verhalten ist also immer die Folge der inneren Einstellung. Nachhaltige Verhaltensänderungen ergeben sich nur durch Veränderung der mentalen Muster. Verhaltenskonditionierung in Form von Belohnungs- und Bestrafungssystemen scheitern regelmäßig an bereits ausgeprägten Denkgewohnheiten. Andersherum führt eine Veränderung des Denkens und der Einstellung stets zu einer Änderung im Verhalten.
Mentale Blockaden
Manche Denkmuster sind so fest etabliert, dass ein alternatives Denkmodell die Vorstellungskraft übersteigt. Allein das Hinterfragen der bisherigen Sichtweise wird als so bedrohlich empfunden, dass es grundsätzlich nicht in Betracht kommt. Mentale Blockaden lösen blockierendes Verhalten aus: Je nach Situation und Umfeld können dies z.B. Rückzug, Sabotage, Passivität, Diffamierung und vieles mehr sein.
Gewissheit reduzieren zur Überwindung mentaler Blockaden
Um mentale Blockaden zu überwinden, ist es unumgänglich die Vorstellungskraft anzuregen, also Fantasie zu entwickeln und über bestehende Rahmen hinaus denken zu lernen.
Alle Instrumente der Organisationsentwicklung zur Überwindung von mentalen Blockaden in Organisationen haben daher eins gemeinsam: Es entsteht eine gewollte Irritation des Denkens, eine Verwirrung über bisherige Denkmuster. Genau diese Verwirrung ist notwendig, um die Gewissheit der eigenen Denk- und Deutungsmuster zu reduzieren und somit das innere Motiv zur Selbsterneuerung des Denkens also ein Lernmotiv auszulösen. Das Anregen der Fantasie liefert die notwendige Inspiration, die zur Erneuerung des Denkens dringend benötigt wird.
Trainerempfehlung
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Unsere Trainer für Ihren Erfolg: Ralf Juhre, Senior Expert für Organisationsentwicklung