Kompetenzen, die Führungskräfte für Change-Prozesse brauchenChange - 3/3
- 2. Februar 2017
- Veröffentlicht durch: Ralf Juhre
- Kategorien: Change Management, Organisationsentwicklung
Eine Schlüsselrolle in einem Veränderungsprozess spielen die Führungskräfte. Sie sind Betroffene und Verantwortliche zu gleich. Um die Herausforderung erfolgreich bewältigen zu können, muss der Manager ein Change-Agent werden. Hierfür ist es wichtig, sich seinen eigenen Ängsten zu stellen. Denn auch als Führungskraft und Anstoßpunkt für die Veränderung wird man sich nicht immer 100 % sicher sein, ob man gerade das Richtige tut. In dieser Phase können die Führungskräfte durch einen professionellen, externen Coach unterstützt werden. Erst, wenn die Führungskraft hinter dem Veränderungsprozess steht, kann sie ihren Mitarbeitern helfen, sich den Neuerungen zu stellen. Wichtig ist neben der eigenen Überzeugung, dass die Führungskraft auch die erforderlichen Kenntnisse und Kompetenzen hat:
Bereich
Umgang mit sich selbst – persönliche Kompetenz
Erforderliche Kenntnisse und Kompetenzen eines Change-Managers
Zielorientierung, Selbstreflektion, Selbstvertrauen, Mut, strukturiertes Vorgehen, positive Einstellung zur Veränderung
Umgang mit anderen – charakterliche Kompetenz
Klare Kommunikation, Überzeugungskraft, Begeistern, Beeinflussen, Aufzeigen von Vorteilen, Ermutigen, Korrigieren, Durchsetzen
Umgang mit der Aufgabe – fachliche Kompetenz
Know-how in Projektmanagement, Methoden- und Werkzeugkenntnisse
Handwerkliches Können = Professionalität
Der Kern eines jeden Change-Projektes ist die Bewältigung der Ängste der Beteiligten – auch eine Aufgabe der Führungskraft. Viele Manager haben Respekt davor. Folgender Maßnahmenkatalog kann den betroffenen Führungskräften helfen, zukünftig in Veränderungssituationen optimal agieren zu können:
- Ängste wahrnehmen
- Ängste annehmen
- Ängste ernstnehmen
- Ängste zulassen
- Ängste ansehen
- Angstbewältigung begleiten